„Am 17. September ging ich frühmorgens zur ersten Messe in der Kirche in Breugel. Mein Vater ging zum Hochamt, der zweiten Messe des Tages. Während des Hochamtes riet Pfarrer Van Vlokhoven allen Anwesenden, im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag einen sicheren Zufluchtsort zu suchen. Alle Anwesenden eilten schnell in den Wald, um Schutz zu suchen.“
„Um 13 Uhr landeten die ersten Fallschirmjäger in Sonniuswijk. Tausende Fallschirmjäger waren in der Luft. Spätere Ausrüstung, Jeeps und „Roller“ wurden ebenfalls fallen gelassen. Diese Roller hatten sehr breite Reifen, was das Fahren auf schlechten Straßen erleichterte.“
Ein deutscher Soldat nahm sogar das Fahrrad meines Vaters.
„Während der Landung der Fallschirmjäger wurde der Bauernhof Wolfswinkel von den Engländern in Brand gesteckt. Die Engländer wussten, dass die Deutschen dort Zuflucht hatten.“ Die Deutschen flohen vor dem Einmarsch der Fallschirmjäger aus Son. Tropfen für Tropfen gingen die Deutschen an unserem Haus vorbei. Man konnte sehen, dass sie es eilig hatten zu fliehen, weil sie nicht viel mitgenommen hatten. Manche nur eine Waffe. Die flüchtenden Deutschen gönnten sich etwas Zeit, um sich unter der Hecke am Haus der Familie Van Eck auszuruhen. Ein deutscher Soldat hat sogar das Fahrrad meines Vaters mitgenommen.“
„Um 21:30 Uhr suchten die ersten amerikanischen Soldaten einen Schlafplatz. Sie wussten genau, wo sie sein mussten. Sie haben dann mit unseren Nachbarn geschlafen. Am nächsten Tag gingen sie in Richtung Vressel. Meine Brüder und ich standen am Straßenrand und gaben den Soldaten einen Apfel. Dies wurde eifrig genutzt. Das war unser erster Kontakt mit den amerikanischen Soldaten.“
„Während des Krieges war ich schon in der Schule. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hatten wir in dieser Schule keinen Unterricht mehr, weil die niederländischen Soldaten begannen, die Schule als Unterkunft zu nutzen. Die deutschen Soldaten beschlagnahmten die Schule. Später nahmen die Engländer die Schule in Besitz. Während der Zeit, in der sie das Schulgebäude nicht aufsuchen konnten, erhielten die Schulkinder Unterricht in einem Café in Breugel. Nach der Befreiung konnten wir die Schule noch nicht nutzen. Es gab einen Krätze-Ausbruch.“